auftakt
festival
Das auftakt festival ist 2017 als Gemeinschaftsprojekt des Kölner Literaturvereins Land in Sicht und der Initiative und mobilen Akademie Cheers for Fears als auftakt festival für szenische texte ins Leben gerufen worden. Der initiale Impuls und Wunsch bestand darin, mit dem Festival eine Plattform für szenische Texte und Künste in Köln zu schaffen und einen Austausch zwischen Autor:innen und Künstler:innen der darstellenden Künste anzuregen. Hierfür wurden jedes Jahr junge Autor:innen und Künstler:innen an jährlich wechselnde Orte der Kölner Kunst- und Kulturszene eingeladen, um an drei Tagen eine szenische Umsetzung der eingereichten und ausgewählten Texte zu erarbeiten. Im Verlauf der verschiedenen Festivalausgaben hat sich das auftakt stetig gegenüber weiteren Kunstformen geöffnet und sich zunehmend interdisziplinär gestaltet.
Seit 2021 wird das Festival unter neuer Leitung durchgeführt und mit dieser auch mit neuem, verkürztem Namen: auftakt festival. Schlanker und gleichzeitig voller hat es sich vom rein szenischen Text verabschiedet und nimmt seitdem den Text in all seinen Erscheinungsformen unter die Lupe. Heute versteht sich das auftakt festival als interdisziplinäres Literaturfestival und Labor für Kollaboration zwischen jungen Kunstschaffenden, deren künstlerische Praxis von der Arbeit und Auseinandersetzung mit Text in jeglicher Form geprägt ist. auftakt fördert Begegnung, Austausch und Vernetzung und bietet seinen Teilnehmenden die Möglichkeit zum freien Experimentieren mit (un)bekannten Formen. Die aus dieser Entwicklung resultierende Diversität der eingeladenen Teilnehmer:innen und ihrer künstlerischen Praxen wird in einem jährlich wechselnden Festivalthema geeint, das den Ausgangspunkt jeder Festivalausgabe darstellt. Begleitende Workshops bilden den Auftakt der gemeinsamen künstlerischen Arbeit, aus der heraus schließlich die verschiedensten Formate entstehen dürfen: (szenische) Lesung, performative oder tänzerische Arbeiten, Installationen oder Audiovisuelles. Das auftakt festival entsteht in Koproduktion mit Cheers for Fears und ist gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, dem Kulturamt der Stadt Köln sowie der Kunststiftung NRW.
team
Katherina Gorodynska ist Künstlerin, Designerin und Kulturvermittlerin. Sie hat sich Jahre lang in der freien Kölner Kulturszene engagiert bevor sie 2021 für ein Masterstudium in Bildender Kunst und Design am Sandberg Instituut nach Amsterdam gezogen ist. Zur Zeit lebt und arbeitet sie zwischen Amsterdam und Köln und findet sich auch in ihrer Arbeit in Zwischenpositionen wieder–für das auftakt ist sie neben der geteilten Position als künstlerische Leitung als Grafikdesignerin tätig.
Sandra Riedmair
Sandra Riedmair arbeitet als freie Filmemacherin, Moderatorin und Kuratorin, studiert an der Kunsthochschule für Medien und organisiert verschiedene Formate in der Kulturszene von Köln. Neben dem Auftakt Festival ist sie u.a. für das Kurzfilmfestival Köln, die Kurzfilmtage Oberhausen und die Niehler Freiheit tätig. Zuvor studierte sie Sozialwissenschaften und Medienkulturanalyse in Köln, Düsseldorf, Wien und Nantes. In Köln lebt sie seit 15 Jahren aus Versehen.
Melissa Steinsiek-Moßmeier hat in Köln eine Schauspielausbildung absolviert und anschließend Deutsche Sprache und Literatur sowie Medienkulturwissenschaft studiert. Sie arbeitet freiberuflich als Schauspielerin, Kulturvermittlerin und Dozentin. Seit 2016 ist sie Mitglied des Kölner Literaturvereins Land in Sicht, dessen gleichnamige Lesereihe sie regelmäßig moderiert und mit dem sie weitere Literatur- und Kulturprojekte veranstaltet. Neben dem auftakt festival organisiert sie seit 2018 auch das jährlich stattfindende Hörspielfestival Hörspielwiese Köln.
Emina Faljić
Emina Faljić arbeitet als Kulturschaffende und Kulturvermittlerin in Köln (u. a. für das Kurzfilmfestival und Literaturhaus). In der freien Szene organisiert sie interdisziplinäre Abende in den Bereichen Film, Musik, Literatur sowie Kunst (u. a. mit dem Mimosa Kollektiv und der Reihe Apéro) und legt als DJ auf. Sie interessiert sich für arbeitsrelevante Themen sowie für Formen der Selbstorganisation, der Selbstermächtigung und der Wissensgenerierung und -tradierung in eingeschränkten Verhältnissen.